Landschaftsbild mit Windrädern

Gemeinsam CO₂-frei Energie erschließen

ZENOB und OSTWIND wollen zukünftig zusammen regionale Erzeugungskapazitäten für CO₂-neutral produzierten Strom aus Windenergie in Nordostbayern nutzen

Mit einem Energie-Bündnis der besonderen – und in Bayern einmaligen – Art warten zum Ende des Jahres die in Wunsiedel beheimatete ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH (ZENOB) und die Regensburger OSTWIND Erneuerbare Energien auf. Gemeinsam wollen sie zukünftig regionale Erzeugungskapazitäten für CO₂-neutral produzierten Strom erschließen und dazu neue Windenergieanlagen in Nordostbayern entwickeln und betreiben. „Auf dem Weg zur CO₂-Neutralität unserer Kommunen ist dies ein weiterer und wichtiger Schritt.“, betonte ZENOB-Geschäftsführer Marco Krasser bei der Vorstellung der neuen Kooperation.

Die ZENOB ist ein Zusammenschluss aus Landkreisen, Kommunen und kommunalen Unternehmen in Nordostbayern mit der Zielsetzung, die regionalen Potenziale zur CO₂-Vermeidung optimal auszuschöpfen. Dafür will sie unter anderem den Bestand der von ihr betriebenen Erneuerbare-Energien-Anlagen konsequent erweitern. „Für den Ausbau der Windenergie haben wir mit OSTWIND jetzt eine starke und verlässliche Partnerin an unserer Seite.", erläuterte der ZENOB-Geschäftsführer. Dafür spreche ihr langjähriges Know-how und die große Übereinstimmung, wenn es darum gehe, für die Region und für alle Beteiligten vor Ort einen echten Mehrwert aus Wind zu generieren, so Krasser.

„Wir wollen echten Mehrwert aus Wind!“
„Mit der neuen Kooperation sind wir nun auch bei der Nutzung von Windenergie langfristig solide aufgestellt.“, ergänzte Nicolas Lahovnik, Erster Bürgermeister der Stadt Wunsiedel und Aufsichtsratsvorsitzender der ZENOB. „Unseren Kommunen, den kommunalen Unternehmen, den Bürgerinnen und Bürgern in Nordostbayern eröffnen wir damit gleichzeitig die Möglichkeit, sich direkt an Windprojekten zu beteiligen und davon unmittelbar zu profitieren.“, so Lahovnik. Für die heimische Industrie zahle sich ein Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung vor der Haustür und die direkte Belieferung mit CO₂-freiem und zudem günstigen Strom ebenfalls auf Dauer mehr als aus.

Auch die anderen Vertreter des ZENOB-Aufsichtsrates, zeigten sich überzeugt, mit einem interkommunal abgestimmtem Vorgehen beim Ausbau der Windenergie „die größte Akzeptanz und den größten Nutzen für die Region und die heimische Wirtschaft zu erzielen.“, so Thomas Schwarz, Erster Bürgermeister von Kirchenlamitz. „Die ZENOB ist dafür als innovativ denkendes und kommunenübergreifend agierendes Unternehmen ein zuverlässiger Garant.“, bekräftigte der Erste Bürgermeister von Arzberg, Stefan Göcking.

Der neu im Aufsichtsrat vertretene Oberbürgermeister Oliver Weigel aus Marktredwitz begrüßte die konsequente Weiterentwicklung der ZENOB. „Ich kann allen Kommunen in Nordostbayern nur empfehlen, ernsthaft einen Beitritt zur ZENOB als Gesellschafterin zu prüfen und so eine klimaneutrale Energieversorgung vor Ort mitzugestalten.“, so Weigel.

Mit OSTWIND sei zudem ein in der Region schon bekanntes und anerkanntes mittelständisches Windunternehmen ausgewählt worden. „Beide Seiten kennen sich aus langjähriger Zusammenarbeit und wissen sich zu schätzen.“, ergänzte Manfred Söller als Vertreter der SWW Wunsiedel GmbH.

„Die richtige Partnerschaft zur richtigen Zeit“
OSTWIND ist seit 25 Jahren spezialisiert darauf, Windenergieanlagen zu planen, zu errichten und zu betreiben. Bislang wurden so über 1.000 MW Windenergie realisiert – darunter schon einige Windprojekte der ZENOB. Auch für OSTWIND-Geschäftsführer Stefan Bachmaier ist die neu vereinbarte Zusammenarbeit nur konsequent.

„Es ist die richtige Partnerschaft zur richtigen Zeit!“, hob der Geschäftsführer hervor. „Wir registrieren Bürgerentscheide pro Windenergie, spüren einen Aufbruch in den Gemeinden, setzen auf den Klimakurs der neuen Bundesregierung und sehen jetzt die bayerische Landespolitik am Zug.“, so Bachmaier. Die Kooperation entspreche zu 100 Prozent seinem Verständnis, „dass Windenergie aus der Region zugleich Wertschöpfung für die Region sein muss.“

Erste konkrete kommunale Windprojekte, die aus der neuen Partnerschaft von ZENOB und OSTWIND in Nordostbayern entstehen können, streben die beiden Geschäftsführer Krasser und Bachmaier in einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren an.

Pressekontakt

ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH
Marco Grasser, Geschäftsführer der ZENOB und SWW Wunsiedel GmbH
Tel. +49 9232 887-0, E-Mail: info@zenob.de

OSTWIND Erneuerbare Energien GmbH
Christoph Markl-Meider, Public Relations
Tel. +49 941 59589-56, E-Mail markl@ostwind.de

Über ZENOB
Die ZukunftsEnergie Nordostbayern GmbH ist ein Zusammenschluss aus Landkreisen, Kommunen und kommunalen Unternehmen der Region Nordostbayern. Geschäftsführer der Gesellschaft mit Sitz in Wunsiedel ist Marco Krasser. Zielsetzung der ZENOB ist es, die regionalen Potenziale zur C0₂-Vermeidung auszuschöpfen und vor Ort einen deutlichen Mehrwert beim Auf- und Ausbau einer klimaneutralen Energieversorgung zu schaffen. Neben der Nutzung von Wind- und Solarenergie widmet sie sich der Speicherung von Energie sowie der Koppelung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität und engagiert sich für Nahwärmenetze, CO₂-neutrale Gewerbeparks und Klärschlammtrocknung.

www.zenob.de

Über OSTWIND
OSTWIND ist ein unabhängiges Familienunternehmen – gegründet von Gisela Wendling-Lenz und Ulrich Lenz, die heute gemeinsam mit Fabien Kayser und Philip Milek den Vorstand der OSTWIND AG bilden. Geschäftsführer in Deutschland ist Stefan Bachmaier. Die mittelständische Firmengruppe mit Sitz in Deutschland und Frankreich projektiert, errichtet und betreibt Windparks, für die sie auch die Betriebsführung übernimmt. Seit 1992 hat OSTWIND 603 Windenergieanlagen mit 1.085 MW Leistung geplant, gebaut sowie ans Netz gebracht. Ebenso erfolgreich realisiert das Unternehmen Solarprojekte.

www.ostwind.de

Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der ZENOB und OSTWIND (von links): der Marktredwitzer Oberbürgermeister Oliver Weigel, der Arzberger Bürgermeister Stefan Göcking, ZENOB-Geschäftsführer Marco Krasser, der Wunsiedler Bürgermeister Nicolas Lahovonik, OSTWIND-Geschäftsführer Stefan Bachmaier, der zweite Bürgermeister von Wunsiedel, Manfred Söllner, und der Kirchenlamitzer Bürgermeister Thomas Schwarz.